Protokoll zur Sitzung vom 1.11.2025 mit den Frau Cynthia Müller und Herrn Marcel Lippuner vom TAZ
Protokoll zur Sitzung vom 1.11.2025 mit den Frau Cynthia Müller und Herrn Marcel Lippuner vom TAZ
good news vom 06.01.23: Die Stadträtin Frau Simone Brander uns informiert, dass ein informelles Mitwirkungsverfahren der Bevölkerung von Seebach West stattfinden wird. Das TAZ muss ein Quartiererschliessungskonzept Seebach West ausarbeiten. Bis zu deren Abschluss sind die Projekte Birchstrasse und Ausserdorfstrasse sistiert.
Aufgrund der bis anhin intransparenten Kommunikation seitens TAZ halten wir dabei weiterhin unsere kritischen Augen offen.
Anbei der Wortlaut aus dem Antwortbrief von Frau Brander und dem Tiefbauamt:
"Wir haben den Handlungsspielraum für eine informelle Mitwirkung ausgelotet und sind zum Schluss gekommen, dass dieser gegeben ist, wenn man sich von der konkreten Bauprojektebene an der Birchstrasse und der Ausserdorfstrasse löst und einen grösseren Betrachtungsperimeter, in diesem Fall Seebach West, für die Analyse der Verkehrserschliessung des Quartiers definiert. Das Tiefbauamt plant hierzu, aufbauend auf den bereits durchgeführten Verkehrserhebungen und Verkehrsberichten, die Erstellung einer Studie «Verkehrserschliessung Seebach West». Im Rahmen dieser Studie werden die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden ergebnisoffen analysiert, die Defizite und Potenziale ausgearbeitet und eine Mitwirkung mit den Vertretenden aus dem Quartier durchgeführt."
Erste Sitzung der IG Ausserdorf mit den Ansprechpersonen vom Tiefbauamt am 09.01.23
Am 09.01.23 wurde die IG Ausserdorf (resp. drei Nachbar:innen) zum ersten Mal zu einer Sitzung auf dem Tiefbauamt eingeladen. Wir freuten uns auf ein konstruktives Gespräch mit den Entscheidungstragenden, waren dann aber perplex , dass uns gesagt wurde, der Verkehr der Neuüberbauungen an der Birchstrasse sei ja gar kein «Durchgangsverkehr», sondern quartiereigener Verkehr (sog. Quell- und Zielverkehr der neuen Quartierbewohner:innen).
Leider verweigert das TAZ auch die Einsicht in einen Bericht, zu dem wir gemäss Öffentlichkeitsrecht Zugang beantragt haben. Es handelt sich um den Bericht einer externen Firma, die die Verkehrszählungen vom Oktober 22 ausgewertet hat und Vorschläge zur Verkehrsführung gibt. Das TAZ will uns diesen Bericht erst dann geben, wenn die Entscheidungsprozesse bei ihnen abgesegnet sind und ihre Projekte bewilligt sind (also erst, wenn dann unsere Einsprachen gemäss §13 abgeschmettert sind und wir den Fall gemäss §16 mit einem Anwalt weiterziehen und / oder eine Petition einreichen). Das enttäuscht uns, beinhaltet doch dieser Verkehrsbericht Fakten, mit denen wir unsere geplanten Einwendungen gemäss §13 objektiv begründen könnten.
Das Gespräch verlief also harzig. Wir lassen uns nicht entmutigen, bleiben aktiv - auch mit der Unterstützung eines Mobilitätsexperten des Verkehrsclub Schweiz (VCS). So schnell geben wir nicht auf.
Unser vorangehende Kontakt mit dem Tiefbauamt (seit 1998!), mit den Gemeinderäten des Kreis 11 - und der Austausch unter uns ist unter IG Ausserdorf zu finden.