der Schneebeweis (21.11.2024)
Ha, ertappt: Mitnichten wird die Frohbühlstrasse (Kolbenacker) als Zubringerstrasse genutzt! 50% der Spuren im Schnee liegen in einem Fahrverbot.
Schnee lügt nicht :-)
der Schneebeweis (21.11.2024)
Ha, ertappt: Mitnichten wird die Frohbühlstrasse (Kolbenacker) als Zubringerstrasse genutzt! 50% der Spuren im Schnee liegen in einem Fahrverbot.
Schnee lügt nicht :-)
Im "Gestaltungsprojekt Birchstrasse" von 2021 sind auf S.33 die Fusswege von Seebach eingezeichnet; darin wird die Birchstrasse als Fussweg mit erhöhter Aufenthaltsqualität geplant.
Vielleicht würde es etwas bringen, wenn auch die Ausserdorfstrasse in diese Kategorie aufgenommen würde - spazieren doch immerhin sehr viele Fussgänger*innen gerne durch unsere Strasse.
Superblock: Dass mit der Verdichtung der Städte auch der motorisierte Verkehr zunimmt und dass es der Lebensqualität abträglich ist, die Strassen um so mehr den Autos zu überlassen, ist ein weltweites Phänomen - mit Lösungen.
Viele europäische und schweizerische Städte haben sich verpflichtet, mit der Idee der "Superblocks" eine intelligente Verkehrsführung im verdichteten Raum zu realisieren. Die Idee stammt aus Barcelona und sieht vereinfach so aus:
Idee der Superblocks ist es, dass im "transformed street space" nur noch Anwohnende und Dienstleistende haben Zufahrt.
Dies erhöht die Lebensqualität - mit einer sehr geringen Erhöhung der Wege für den motorisierten Individualverkehr.
Mehr zu Superblocks findet man z.B. in der 10vor10-Sendung vom 27.03.24
(ab Min. 19:36 / interessanter ab Min 20:51)
Die Stadt Zürich hat «Quartierblöcke» (als Konzept, das nur kommunale Strassen betrifft) in den Richtplan aufgenommen. "Laut Tiefbauamt läuft die Suche nach geeigneten Quartieren noch. Realistisch sei, 2025 erste Pilotprojekte zu realisieren." (Quelle - auch Bildquelle der Grafik: SRF)
Eine Forschungsgruppe "Dencity" der Berner Fachhochschule, geleitet von William Fuhrer, Professor für urbane Entwicklung und Mobilität, entwickelt(e) Lösungen für einen Strassenraum für alle in verdichteten städtischen Gebieten. Dieser Zeitungsartikel erläutert mögliche Ansätze in Begegnungszonen.
Quintessenz des Artikels:
«Will die Gesellschaft unter dem raumplanerischen Diktat der Verdichtung die Lebensqualität in den Agglomerationsgebieten erhalten, darf der Strassenraum dort künftig nicht mehr allein dem Strassenverkehr vorbehalten sein».
good news vom 03.10.2022: Der Vorstand des Quartiervereins Seebach hat beschlossen:
"Der QV unterstützt das Anliegen der Anwohnenden der Ausserdorfstrasse, dass die Stadt deren Begegnungszone vom Durchgangsverkehr befreit."
Gestaltung von Begegnungszonen; zur Inspiration
Link zur Organisation Begegnungszonen.ch
Link zum Verein Fussverkehr / Begegnungszonen
Gemeinderat Zürich zu Begegnungszonen:
Postulat von SP, Grünen, GLP
2019
Behandlung und Gutheissung des Postulats 2021 (S. 27-30). Die damalige Gemeinderätin und heutige Stadträtin und Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartement Simone Brander hat es vorgebracht!
Zurzeit gibt es ein interessantes Pilotprojekt des Quartiervereins Seebach, das zusammen mit Anwohnenden möglichst flächendeckend Nachbarschaften bilden und darin je eine für FussgängerInnen zentral gelegene Begegnungszone einrichten möchte.
Hier der aktuelle Entwurf: