Das stimmt so nicht (s. Einladungslisten unten). Wir finden es befremdend, dass die Bewohnenden der Ausserdorfstrasse nicht über diese Echoräume informiert und damit auch nicht eingeladen wurden, obwohl einige von uns den zuständigen Personen und Behörden von unseren Begegnungszonen-Bemühungen (1998 - 2013) namentlich und auch persönlich bekannt sind.
Wurden wir nicht eingeladen, um kritische Fragen zur Verkehrsführung zu vermeiden?
Im Echoraum I (vom 21.08.2020) war nur gerade ein (!) Anwohner anwesend - und ca. 20 Personen seitens der Planenden.
Zum Echoraum II (vom 10.02.2021) wurde ebenfalls nur ein (!) Anwohner eingeladen
Die anwesenden GZ-Mitarbeitenden (eine davon Praktikantin in der ersten Woche) beschwerten sich darüber, dass nur so wenige Anwohnende teilnehmen konnten.
Auf unsere Nachfrage (2022) bei den Zuständigen des Projekts Birchstrasse hiess es, die TN-Zahl sei pandemiebedingt auf 25 Personen beschränkt gewesen sei. Das stimmt nicht; im August 2020 waren Grossveranstaltungen mit bei zu 1000 Personen erlaubt – und dies wurde schon im April 2020 vom BAG so verfügt.
In diesem "fake-Mitwirkungs-verfahren", bei dem v.a. Vertretende vom TAZ sich trafen, wurde eine so genannte "Bestvariante Birchpark" (s. 61-65 und und 116-120) erkoren, die die überaus breite westliche Birchstrasse von der Glatttalstrasse abkoppeln will und den MIV von den Tausenden von Neubewohnenden auf die umliegenden engen Strassen abwälzen will. Und dies, obwohl die Bauten an der westlichen Birchstrasse im Norden, im Süden und in der Mitte je einen Grünflächen und Parks beherbergen und noch immer Platz böten, dass die Autos der hunderten von Tiefgaragenplätzen in das Verkehrsnetz fliessen könnten.
Diese Verlagerung des MIV zweier Grossüberbauungen auf die umliegenden Strassen, die sowieso schon zu eng sind, entzieht sich jeglicher Logik. So würde die enge Ausserdorfstrasse, deren Verlauf seit dem Mittelalter unverändert ist (kurvig, mit unübersichtlicher Steigung und zu schmal für Mischverkehr), sehr stark belastet.
Das Tiefbauamt der Stadt Zürich ist fähig, in Mitwirkungsverfahren auch wirklich die Bedürfnisse von Anwohnenden aufzunehmen. Das beweist das Video zum Mitwirkungsverfahren am Röschibachplatz in Wipkingen.
Uns scheint, im Mitwirkungsverfahren zum Projekt Birchstrasse seien Fehler unterlaufen. Gerne möchten wir unsere Mitwirkungsrechte im Nachhinein wahrnehmen.